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Der Geschenke-Stress

  • Autorenbild: Carmen Roth
    Carmen Roth
  • 13. Dez. 2023
  • 3 Min. Lesezeit
Stress; gestresst sein

Zu Beginn der Woche ist mir beim Abendessen, zusammen mit meinem Sohn, siedend heiß eingefallen, dass es weniger als zwei Wochen bis Weihnachten sind. Ich weiß nicht, warum ich mir diesmal so sicher war, dass ich noch genug Zeit habe, Geschenke zu kaufen. Aber als mir mein Sohn von seinem Adventskalender erzählte, was sich hinter seiner Tür und der Zahl elf verbarg, wurde mir so manches klar. Ich rief empört: "Was schon der 11. Dezember, dann sind es keine zwei Wochen mehr bis Weihnachten." Eigentlich ist das eine leichte Rechnung, jedoch geht sie bei mir in keinem Jahr auf.

Alle Jahre wieder ...

Letztes Jahr, ungefähr zu der gleichen Zeit, habe ich beschlossen, nicht mehr denselben Fehler zu machen und wieder so spät mit den Weihnachtseinkäufen dran zu sein. Als ich Ende Oktober schon die ersten Menschen beobachtet habe, wie sie sich um ihre Geschenke bemühten, dachte ich nur, dass es sehr bewundernswert ist. Ich bewundere Menschen, die komplett durchorganisiert sind und für die Weihnachten nicht überraschend kommt. Sie fangen bereits vor den Herbstferien mit ihrer Planung der Geschenke-Liste an. Nachdem sie wissen, welches Budget sie ausgeben und wem sie etwas schenken wollen, können sie sich im Alltag nach passenden Geschenken umsehen.


Bei mir quillt der Kalender vor Weihnachten förmlich über. Bei der Arbeit möchte jeder seine offenen Aufgaben noch im alten Jahr erledigt haben, und bei meinem Sohn in der Schule werden vor Weihnachten alle wichtigen Klassenarbeiten geschrieben. Dann gibt es noch die Weihnachtsfeiern und das ein oder andere letzte Treffen im alten Jahr. So vergehen für mich die ersten vierundzwanzig Dezembertage wie im Flug. Doch warum ist meine Lernkurve von Jahr zu Jahr nur wenig fortschrittlich und die Selbsteinschätzung weit daneben?


Nach den Sommerferien möchte ich noch nicht an Weihnachten denken. Erschreckend genug, dass ab dem ersten September schon die ersten Lebkuchen im Laden erhältlich sind. Ich möchte den Sommer so lange wie möglich auskosten. Nicht im Sommer schon an den kalten Winter denken. Ich liebe Weihnachten, aber nicht unseren dazugehörigen Winter. Der Winter hat seine tollen Seiten, weil er schöne Feste mit sich bringt, aber bei uns ist es meist einfach nur regnerisch und ungemütlich draußen. Wenn es wenigstens mal schneien und der Schnee liegenbleiben würde. Das ist sicherlich ein Grund, dass ich es für mich herausschiebe, an die Geschenke für Weihnachten zu denken.

Die Vorstellung von einem ganz besonderen Herzensgeschenk!

Ich weiß nicht, wie es euch bei der Geschenkwahl geht? Ich möchte für jeden ein ganz besonderes Herzensgeschenk haben. Wenn ich anfange, darüber nachzudenken, hoffe ich immer, dass mir noch etwas Besseres und Treffenderes einfällt. Ich überlege mir, welche Dinge die Person gerade gut gebrauchen könnte oder worüber sie sich sehr freuen würde.

Aber die Geschmäcker sind so unterschiedlich und verändern sich, sodass es die Sache mit der richtigen Wahl nicht einfacher macht. Am Ende artet es bei mir immer in Stress aus - das EINE, GANZ BESONDERE Geschenk zu kaufen. So treffe ich erst kurz vor Weihnachten, circa eine Woche davor, die Entscheidung, welches Geschenk ich kaufen werde. Dann ist die Zeit schon so fortgeschritten, dass es ein Zittern und Bangen ist, ob sie noch rechtzeitig vor dem Fest ankommen. Und wenn ich feststelle, dass sich die Lieferzeit verzögert, hetze ich schnell in verschiedene Läden, um etwas Anderes oder Ähnliches zu finden.


Falls ihr Tipps für eine stressfreiere und rechtzeitige Geschenkplanung und -beschaffung habt, dann hinterlasst mir gerne euren Tipp in einem Kommentar unten. Oder vielleicht kommt ihr auch an Weihnachten ganz ohne Geschenke aus, dann schreibt mir das auch gerne.


Ich würde mich sehr über eure Anregungen freuen ! :-)









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